Ich kann nicht sagen, wie lange ich so dalag und immer tiefer in eine graue Gedankenlosigkeit versank, als mir mit einem Mal ein furchtbarer Knall in den Ohren tönt. Ich fahre auf, und der Schreck sitzt mir in den Gliedern. Scherben fallen zu Boden, und das Licht verblasst. Ich blicke zur Decke, und ich sehe, dass die Lampe kaputt ist. Die Glühbirne ist zersprungen, doch noch immer fließt Helligkeit aus der Leitung, tropft herab und sammelt sich auf dem Boden.
Es ist seltsam! Ich habe mir nie Gedanken gemacht, wie das mit dem Licht funktioniert. Schließlich beuge ich mich herab und halte den Finger in das Leuchten. Das Licht steigt als leichte, flüchtige Substanz daran empor, streicht über den Rücken meiner Hand und verblasst allmählich. Ich nehme ein wenig mehr auf, fange die Tropfen, die zu Boden sinken und halte sie in meinen Händen. Ich kann nicht sagen, ob es warm oder kalt ist, doch bald merke ich, dass die Helligkeit in meine Haut eindringt und darin verschwindet. Unwillkürlich erschrecke ich und schüttle das Licht von mir ab. Es sprüht als Funkenregen zu den Seiten und verlischt. Kurz darauf ist es in meinem Zimmer furchtbar dunkel.